BlogMeditation Entmystifiziert: Wissenschaft trifft auf Spiritualität

Meditation Entmystifiziert: Wissenschaft trifft auf Spiritualität

Meditation hat sich weit von ihrem traditionell religiösen Ursprung entfernt und ist zu einem globalen Phänomen geworden, das im wissenschaftlichen Rampenlicht steht. Von MRT-Räumen bis hin zu modernen Yogastudios, Meditation fasziniert uns durch ihre Fähigkeit, sowohl den Geist als auch den Körper zu transformieren. Aber wie lernt man effektiv zu meditieren, und was hat das alles mit einem “kühlen Meer” zu tun? Tauchen Sie mit uns in die tiefen Gewässer der Meditation ein.

Meditation und Wissenschaft: Ein Blick hinter die Kulissen

Stellen Sie sich vor, Sie wären im MRT-Raum der University of Wisconsin in Madison, wo der Neurobiologe Richard Davidson und sein Team faszinierende Studien über meditierende Mönche durchführen. Einer der prominentesten Teilnehmer, Matthieu Ricard, ein ehemaliger Molekularbiologe und ein erfahrener Meditator, zeigt in den Untersuchungen erstaunliche Veränderungen im Gehirn. Das wissenschaftliche Verständnis für Meditation wächst, und es wird immer deutlicher, dass Meditation nicht nur ein spirituelles, sondern auch ein neurologisches Erlebnis ist.

Meditation: Mehr als nur “keine Gedanken haben”

Eine der größten Missverständnisse über Meditation ist, dass sie darauf abzielt, den Geist vollständig zu leeren. Matthieu Ricard, der selbst an zahlreichen Studien teilgenommen hat, erklärt, dass Meditation eher eine “Anregung von innen” ist. Er betont die Bedeutung einer langfristigen Praxis und eines bewussten Trainings des Geistes. Davidson seinerseits erklärt, dass Meditation positive Emotionen wie Liebe, Mitgefühl und Glück aktivieren kann, ähnlich wie ein “Muskeltraining” für die Seele.

Der Weg zur Meditation: Ein historischer Überblick

Meditation hat eine lange und facettenreiche Geschichte, die von der fernöstlichen Tradition von Dhyana bis zur westlichen Adaption von “Mindfulness” reicht. Der achtgliedrige Pfad von Patanjali, ein alter yogischer Text, beschreibt Meditation als eine von mehreren entscheidenden Praktiken auf dem Weg zur Erleuchtung. Diese langwierige Disziplin beginnt mit ethischen Regeln und physischer Praxis und endet schließlich in einer tiefen meditativen Erfahrung.

Verschiedene Arten von Meditation

Es gibt viele Formen der Meditation, von den klassischen Mantra- und Lichtmeditationen bis hin zu modernen Varianten wie “Mindfulness Based Stress Reduction” (MBSR). Jede Form hat ihre eigenen Vorteile und ist für unterschiedliche Menschen geeignet. Das Wichtigste ist, eine Technik zu finden, die zu Ihnen passt und die Sie regelmäßig praktizieren können.

 

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Meditieren im Alltag: Praktische Tipps

Für Anfänger empfiehlt es sich, klein anzufangen und die Meditation in den Alltag zu integrieren. Starten Sie mit einfachen Übungen wie dem Beobachten Ihres Atems und steigern Sie schrittweise die Dauer und Intensität Ihrer Praxis. Wissenschaftliche Studien, darunter auch solche, die von Prof. Tania Singer von der Universität Leipzig durchgeführt wurden, zeigen, dass nicht jede Meditationsform für jeden Menschen geeignet ist. Es lohnt sich also, verschiedene Techniken auszuprobieren.

Meditation ist wirksam!

Meditation ist ein tiefgründiges Werkzeug, das sowohl die Wissenschaft als auch die spirituelle Gemeinschaft revolutioniert hat. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen, von der Verbesserung der mentalen Gesundheit bis hin zur Steigerung der kognitiven Fähigkeiten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der langfristigen, konsequenten Praxis. Wie Matthieu Ricard betont: “Man muss üben, üben, üben.

  1. Einen festen Zeitpunkt und einen ruhiten Ort finden: Versuche, jeden Tag zur selben Zeit zu meditieren, um eine Routine zu entwickeln.
  2. Bequeme Sitzposition: Setze oder lege dich bequem hin, aber in einer Position, die Aufmerksamkeit fördert und nicht zum Einschlafen verleitet.

  3. Atem fokussieren: Ein guter Anfang ist die Konzentration auf den Atem. Spüre, wie die Luft durch die Nase einströmt und wieder austritt.

  4. Apps und Anleitungen nutzen: Als Anfänger kann es hilfreich sein, geführte Meditationen oder Meditations-Apps zu nutzen.

  5. Nicht bewerten: Versuche nicht, deine Meditationspraxis zu bewerten oder dich mit anderen zu vergleichen. Jede Erfahrung ist ein Schritt auf dem Weg.

Dein nächster Schritt in der Meditationspraxis

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Meditations Apps

Und zum Schluss haben wir für dich noch ein paar Meditations-Apps ausprobiert, die wir sehr empfehlen können:

Headspace: Diese App bietet eine breite Palette an geführten Meditationen und ist besonders gut für Anfänger geeignet.

Calm: Neben Meditation bietet Calm auch Schlafgeschichten und Atemübungen. Die App ist bekannt für ihre hochwertigen Inhalte und benutzerfreundliche Oberfläche.

Insight Timer: Diese kostenlose App bietet eine riesige Auswahl an geführten Meditationen von verschiedenen Lehrern. Du kannst auch einen einfachen Timer für deine eigene Meditation einstellen.

Simple Habit: Diese App bietet eine Reihe von 5-minütigen Meditationen, die leicht in einen geschäftigen Alltag integriert werden können.

10% Happier: Diese App richtet sich an Skeptiker und bietet praktische, realistische Ansätze zur Meditation.

Smiling Mind: Diese kostenlose App wurde mit Psychologen entwickelt und bietet Programme für verschiedene Altersgruppen, von Kindern bis zu Erwachsenen.

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