AllgemeinDetox nach Ayurveda

Detox nach Ayurveda

Wenn der Frühling in den Startlöchern steht und die Fastenzeit beginnt, sind Wörter wie „Detox“ oder „Entschlackung“ in aller Munde – im wahrsten Sinne. Nives Gobo, diplomierte Ayurveda Wohlfühlpraktikerin, klärt auf, warum Entschlackung nichts mit Verzicht zu tun haben muss und wie wir unseren Körper mit einfachen Mitteln von Überflüssigem befreien. 

 

Detox-Challenge hier, Entschlackungs-Diät da, ein Angebot überschlägt das nächste. Fachbegriffe werden durch die Lüfte geworfen und so manch einer kennt sich in dem Wirrwarr des sanften Frühlingserwachens, das so gesund für Körper, Geist und Seele sein soll, gar nicht mehr aus. Und kaum hat man mit einer Entschlackungskur angefangen, vergeht einem schon wieder die Lust, wenn man dabei vielleicht an bittere Kräuter, viel „nix-essen“, Salzbäder und vor allem Verzicht denkt.

Im Ayurveda jedoch wissen wir: den Körper zu reinigen und von Altlasten zu befreien, kann sehr genussvoll sein, äußerst sinnlich schmecken und sehr, sehr viel Spaß machen. Nährende Suppen, mit Honig gesüßte Kräutertees, fruchtige Rosinen und Superfood Smoothies … Klingt köstlich, oder? Die Rezeptvielfalt ist grenzenlos, die Zubereitungsmöglichkeiten kreativ, die Gewürze ein himmlischer Genuss.

 

3 einfache Tipps zur effektiven Entschlackung à la Ayurveda

 

Hier offenbare ich dir drei goldene Regeln für eine effektive Entschlackung à la Ayurveda, auf dass du dich freier, leichter, wohler und bereit für den immer mehr aufkeimenden Frühling fühlst. Es sind einfache Empfehlungen, die sich ganz leicht in den Alltag integrieren lassen.

1. Trinke viel ayurvedischen Champagner

Koche zwei Liter Wasser 15 Minuten auf kleiner Flamme und fülle es in eine Thermoskanne, damit es den ganzen Tag lang warm bleibt. Stelle dir die Thermoskanne an einen Ort, wo du sie immer im Blickfeld hast und trinke über den Tag verteilt immer wieder kleine Schlucke davon. Der „Ayurvedische Champagner“ ist ein sehr weiches, bekömmliches Wasser, das bis tief in deine Gewebe eindringt und dort alle wasserlöslichen Schlacken befreit und ausleitet. Es ist unglaublich wichtig, dass du ausreichend Wasser trinkst, denn Tee löst die Schlacken und Wasser spült das Gewebe aus. Versuche bis in den April hinein täglich rund zwei Liter abgekochtes Wasser zu trinken.

2. Ayurveda Detox Morgentrunk

Morgenstund hat Detox Morgentrunk im Mund, denn dieser Trunk gibt deinem Körper den allerallerbesten Entschlackungsimpuls. In der Früh befindet sich der Körper im Entsäuerungsmodus – wir entschlacken also ganz natürlich. Deswegen ist es im Ayurveda oft sinnvoll, das Frühstück ausfallen zu lassen und nur den Detox Morgentrunk zu trinken, um den Körper in seiner natürlichen Funktion zu unterstützen. Außerdem putzt dieser Trunk eines deiner wichtigsten Ausscheidungsorgane – die Leber – so richtig gut durch. Trinke während einer Entschlackungswoche als erstes morgens täglich heißes Wasser mit ein paar Spritzern Zitrone – ohne Zucker oder sonstige Süßstoffe. Wer mehr Säure verträgt, kann den Saft einer halben Zitrone nehmen oder sich eine Grapefruit auspressen.

3. Körperbürsten zum Aufwachen

Ein wichtiges Entschlackungsorgan ist die Haut. Über sie nimmt unser Körper einerseits Nährstoffe auf und gibt andererseits viele Schlackenstoffe ab. Mache das Körperbürsten während deiner Entschlackungswoche zu einer täglichen Routine nach dem Aufstehen. Beginne bei den Füßen und arbeite dich bis hinauf zu den Armen. Streiche den Körper für 5 Minuten in länglichen Streichbewegungen sanft aus. Das weckt dich auf, regt die Entgiftungsfunktion der Haut an und ist ein natürlicher (und absolut koffeinfreier) Espresso, der dir den morgendlichen Energiekick gibt. Wenn du zu trockener Haut und Kältegefühlen neigst, kannst du nach dem Bürsten deinen Körper mit Sesamöl einbalsamieren. Erwärme am besten das Sesamöl davor in einem Wasserbad. Nimm ein wenig in die Hand und hülle deinen Körper in dieses sehr reichhaltige und wärmende Öl, das zusätzlich einen starken Entschlackungseffekt hat.

Ein paar weitere Impulse gefällig?

  • Schwer verdauliche Nahrungsmittel eher meiden.
  • Am besten vor 22.00 Uhr ins Bett gehen und früh wieder aufstehen.
    Wenn für dich möglich: verzichte auf einen Mittagsschlaf.
  • Morgens nach dem Aufstehen die Zunge reinigen (z. B. mit einem speziellen Zungenschaber) und die Nase mit Salzwasser spülen.
  • In Ruhe essen und dabei gut und gründlich kauen. Danach noch fünf Minuten sitzen bleiben. Generell gilt: Smartphone weglegen und „schwere“ Gespräche beim Essen meiden. Nach Ayurveda verdauen wir nämlich nicht nur unsere Nahrung, sondern wir verdauen auch Stress sowie negative Gefühle.
  • Nicht essen, bevor die letzte Mahlzeit verdaut ist. In aller Regel ist das frühestens drei-vier Stunden nach der vorherigen Mahlzeit der Fall.

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Autorin:

Nives Gobo

Nives Gobo ist diplomierte Ayurveda Wohlfühlpraktikerin und Yogalehrerin. Sie erforscht auf abenteuerliche Weise die Umsetzung dieser alten Lebens- und Weisheitslehren im Alltag. Mehr zu Nives unter www.nives.one.

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